"What a wonderful world" von Louis Armstrong ertönte zum Abschluss des achten English Summer Camps an der Holderbergschule. 46 Schülerinnen und Schüler standen auf der Bühne der kleinen Turnhalle und begleiteten ihren Gesang mit passenden Gesten zum Lied des legendären schwarzen US-Musikers. "What a wonderful world" war auch das Motto des diesjährigen, handlungsorientierten Sprachkurses, an dem Schülerinnen und Schüler aus den angehenden fünften bis siebten Klassen aus der näheren Umgebung teilnahmen – die Mehrheit unter ihnen sind bereits an der Holderbergschule oder starten hier in Klasse 5.
Vier Muttersprachler vermittelten fünf Tage lang von 9 Uhr bis 16.30 Uhr Spaß an der englischen Sprache durch einen spielerischen Ansatz. So standen neben der Spracharbeit auch "Kunst", "Sport" und "Rollenspiel" auf dem Programm. Von 9 bis 16.30 Uhr, mit genügend Pausen zum Entspannen, betreuten Voytec Suchocki, Alice Pealling, Rosie Greene und Daniel Mejer vier Gruppen in den Klassenräumen, in der Turnhalle und auf dem Pausenhof. Das gesamte Material wurde von der Sprachenschule "The English Experience", mit Sitz in Norwich gestellt: vom Mäppchen, über die Schreibhefte bis zu den Bastelmaterialien. In diesem Jahr machte sich die Leiterin der Sprachenschule Carol Syder sogar selbst ein Bild von den Aktivitäten vor Ort. Den sportlichen Höhepunkt bildeten die "Mini-Olympics" am Mittwoch Nachmittag, bei denen es hoch herging, weil vier Gruppen miteinander konkurrierten: beim Basketballkorbwerfen, Fußballspielen, Völkerball und Hindernisslauf. Es gab teilweise hitzige Diskussionen mit dem Schiedsrichter, natürlich auf englisch! Besänftigt wurden die aufgebrachten Gemüter durch süße Preise, die allen Teilnehmenden winkten.
Von Anfang an wurde in den Klassen auf die Abschlusspräsentation am Freitag Abend hingearbeitet, auf der jede Gruppe ihrem Lernstand gemäß einen kleinen Sketch aufführte. Mit Klasse 1 ging es zu den Piraten nach Italien. Klasse 2 hatte als größte Klasse vier kleine Stücke vorbereitet: "Hello France", "The monster teacher", "Chaos holiday" und "Champion League '94". Klasse 3 lud in ein internationales Restaurant ein. Beeindruckend an den Vorträgen war, dass die Kinder ihre Texte auswendig vortrugen – auch die angehenden Fünftklässler!
"Ich bin jedes Jahr wieder überwältigt von den positiven Rückmeldungen der Kinder und Eltern", so die langjährige Schulkoordinatorin Andrea Kluth. "Es ist beeindruckend zu sehen, wie sich innerhalb von nur fünf Tagen das Selbstbewusstsein und die Englischkompetenz entwickeln. Dies gilt auch für die Gruppendynamik innerhalb der Klassen und in den Pausen. Die Disziplin beim Aufstellen nach den Pausen und das ruhige und geordnete Aufsuchen der Klassenräume ist ebenso erstaunlich. Das Handy wurde übrigens überhaupt nicht vermisst. Dafür wurde sich in den Pausen viel bewegt und miteinander geredet oder gespielt. Die neuen Fünftklässler gehen mit einer positiven Einstellung in den Englischunterricht an ihrer neuen Schule."
In zwei Gruppen halfen Mia Leuckel und Julius Dobener wie bereits im letzten Jahr den Kindern bei Verständnisproblemen und standen allgemein als Unterstützung zur Verfügung. Sie waren in jeder Hinsicht eine wertvolle Hilfe.
Mittags wurden die Teilnehmenden in der Schulmensa versorgt: Die Mensabetreiberin Maria d'Angelo bereitete jeden Tag sehr schmackhafte und abwechslungsreiche Gerichte zu, die durch eine große Salatbar ergänzt wurden. Der "Buffetservice" wurde von Englischkolleginnen geleistet. Als Nachmittagssnack gab es frisches Obst und Rohkost, die von mehreren Müttern zubereitet wurden.
"Ohne Gasteltern kein English Summer Camp", heißt die Devise. Deshalb dankten Andrea Kluth und die Eltern den vier Familien, die sich intensiv um die Lehrerinnen und Lehrer kümmerten, inklusive der Transferfahrten zum Flughafen.
Der Fachbereich Englisch freut sich über den anhaltenden Erfolg des "English Summer Camp" und wird diese Projekt auch im nächsten Jahr in der letzten Sommerferienwoche anbieten.
"We love English!"
Erstellt von Andrea Kluth
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English Summer Camp an der Holderbergschule – eine Erfolgsgeschichte