Vom 24. bis 27. März 2025 nahmen insgesamt 88 Schülerinnen und Schüler am landesweiten Kompetenzfeststellungsverfahren "KomPo7" teil. Jede Schülerin und jeder Schüler durchlief das Verfahren an zwei Tagen. Die Klassen 7R1 und 7R2 nahmen vom 24. bis 25. März 2025 teil, während die 7R3 und 7H1 am 26. und 27. März 2025 folgten.
Für die Durchführung erfolgte eine Einteilung in gemischte Kleingruppen von jeweils vier Personen. Innerhalb dieser Gruppen wurde sowohl einzeln als auch gemeinsam an verschiedenen Aufgaben gearbeitet, um die eigenen Interessen, Stärken und die Teamfähigkeit zu erkunden. Dabei wurden die Gruppen von Lehrkräften beobachtet. Die gewonnenen Erkenntnisse flossen in ein individuelles Kompetenzprofil ein, das den Teilnehmenden am Ende des Verfahrens überreicht wurde.
Bereits im Vorfeld war im Unterricht ein Selbsteinschätzungsfragebogen zum Arbeits-, Sozial- und Lernverhalten ausgefüllt worden. Zudem hatten die Siebtklässler im Fachunterricht das Berufsfeld-Heft Mein Berufsfeld bearbeitet, in dem verschiedene Berufe und Berufsfelder bildhaft dargestellt wurden. Auch hierdurch wurde eine individuelle Gewichtung der Interessensgebiete ermittelt.
Am ersten Tag von "KomPo7" standen praktische Teamaufgaben im Fokus. Die Teilnehmenden bauten unter anderem eine Brücke aus Papier, die ein Modellauto tragen musste sowie ein „Ei-Rettungssystem“ aus Strohhalmen, das verhindern sollte, dass ein rohes Ei bei einem Fall aus 2,5 Metern Höhe zerbricht. Diese problemlösenden Aufgaben fördern Teamarbeit, Problemlösungskompetenz und kreatives Denken.
Am zweiten Tag lag der Schwerpunkt auf dem sogenannten Job-Interview. Hierfür erklärten sich die Firma Bretthauer, der DRK Rettungsdienst Mittelhessen, die Firma Outokumpu und die Lebenshilfe bereit, den Schülerinnen und Schülern Fragen zur Arbeitswelt zu beantworten und Einblicke in ihre Berufe zu geben. Für viele Teilnehmende war dies die erste intensive Auseinandersetzung mit der Berufswelt. Im Anschluss werteten die Kleingruppen die Berichte der Unternehmensvertreter aus, hielten die wichtigsten Informationen auf Plakaten fest und präsentierten ihre Ergebnisse.
Die beiden Tage wurden von allen Beteiligten als sehr intensiv wahrgenommen. Besonders die individuellen Erkenntnisse zu eigenen Stärken und Schwächen standen im Mittelpunkt und stellten für die Siebtklässler einen großen Gewinn dar.
Die Holderbergschule bedankt sich herzlich bei allen Beteiligten, insbesondere bei den Vertreterinnen und Vertretern der Firma Bretthauer, des DRK Rettungsdienstes Mittelhessen, der Firma Outokumpu und der Lebenshilfe, für ihr großes Engagement und ihre wertvolle Unterstützung.
KomPo7 an der Holderbergschule
Erstellt von Sven Gericke
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