In Zeiten, in denen der Klimawandel, die Umweltverschmutzung oder der Plastikmüll in den Weltmeeren für Schlagzeilen sorgen, machte sich der Hessische Rundfunk in den letzten Wochen auf die Suche nach Umwelthelden. Wer setzt sich für die Umwelt ein, wer kümmert sich im besonderen Maße um die Natur?
Anlass genug für die Holderbergschule sich mit ihrem Streuobstwiesenprojekt zu bewerben. Just am „Tag des deutschen Apfels“ reichte die Koordinatorin Janine Strycker die Bewerbung der Naturparkschule beim Hessischen Rundfunk ein.
Beeindruckt von der Arbeit der Schülerinnen und Schüler war den Initiatoren in der hessischen Metropole schnell klar, dass das Engagement auf der Streuobstwiese auszuzeichnen war. Man rief aus dem Funkhaus an. Im Telefonat mit dem Hr3-Moderatoren konnte Janine Strycker von dem einzigartigen Biotop am Mühlenberg in Eibelshausen berichten. Die reichhaltige Apfelernte und der von Schülerhand gekelterte Apfelsaft erstaunten die Frankfurter Juroren genauso wie die regelmäßige Pflege der Obstbäume, die jedes Frühjahr von Siebtklässlern geschnitten werden. Besonderen Anklang fanden die „Määhmaschinen“. Die Walliser Schwarznasen, eine besondere Schafsrasse, halten auf dem 1 Hektar großen Gelände das Gras immer kurz.
Dass ihre Klassenlehrerin im Radio zu hören war, haben die Schülerinnen und Schüler der 5R2 verschlafen. Das Gespräch war zu spät am Abend. Erst im Unterricht wurde ihnen die Aufnahme vorgespielt und die große Urkunde aus Frankfurt präsentiert. Stellvertretend für alle Holderbergschüler hielten sie die Urkunde nur zu gern in die Kamera. Ein wenig stolz, aber auch sehr selbstbewusst meinte ein Schüler: „War doch klar, dass wir geehrt werden. Schließlich tun wir so viel für die Natur!“
Neben dem oben verlinkten Radiobeitrag finden die Schüler der Holderbergschule auch auf der HR3 Homepage einen Platz in der "Umwelthelden - Fotogalerie".