Herbstliche Impressionen aus dem Schulgarten der Holderbergschule

Erstellt von Andrea Kluth und Sven Gericke |

Wenn man sich dem im letzten Jahr (2021/22) neu angelegten Schulgarten nähert, fallen sofort die im Morgenlicht gelb strahlenden Sonnenblumen ins Auge. Um diesen Blumenfarbtupfer herum liegen die Gemüsebeete. "Wir haben in diesem Jahr eine gute Ernte eingefahren", so Sven Gericke, der Leiter des WP-Kurses "Schulacker". "Es gab viel Salat, Tomaten und Frühlingszwiebeln, aber auch Kartoffeln wurden geerntet. Leider hat es mit den Zucchini in diesem Jahr nicht geklappt. Aber damit müssen die Kinder auch leben können." 
Der trockene, wasserarme Sommer hat dem Gemüsegarten erstaunlicherweise nicht geschadet. Gegossen werden Pflanzen einmal in der Woche – auch während der Ferien. "Die Pflanzen gewöhnen sich normalerweise an die Wassermenge, die sie erhalten", erläutert Sven Gericke. Der passionierte Gärtner zeigt auf einen dichten Strauch: "Hier hängen noch viele Tomaten. Mal sehen, ob die noch rot werden." Auch Frühlingszwiebeln und Palmkohl hat der Garten noch zu bieten. Der für den Herbst typische Kürbis wächst in einem der 15 Gemüsebeete. Ein kräftiges Orange leuchtet durch die dichten, grünen Blätter. 
"Morgen säen wir noch Radieschen. Und im nächsten Jahr wird im Hochbeet Pflücksalat gesät", so Sven Gericke. 
Ein Nutznießer des Schulackers ist der WP-Kurs "Italienisches Kochen", unter der Leitung von Beate Czymek: In einer kunstvoll arrangierten Kräuterspirale wachsen Kräuter, die fest zur italienischen Küche gehören und frisch gepflückt in der Schulküche zum Einsatz kommen. 
Im nächsten Jahre werden Beerensträucher gepflanzt und somit das Pflanzensortiment erweitert. "Aber ohne die Schülerinnen und Schüler, den Sozialpädagogen Tim Meyer und den Förderverein der Holderbergschule wäre das alles nicht möglich", bemerkt Sven Gericke abschließend auf dem Rundgang durch den Schulgarten.