Vertreter der "Hotherskolen" aus Dänemark zu Besuch an der Holderbergschule - Erasmus+ Projekt ermöglicht den Schüleraustausch mit dänischen Jugendlichen 

Erstellt von Andrea Kluth |

Von Montag, 14. bis Freitag, 18. November besuchten 15 Schülerinnen und 3 Schüler der Hotherskolen im dänischen Hårlev die Holderbergschule, in Begleitung von zwei Lehrerinnen. Untergebracht war die Gruppe in Gastfamilien. Am Montag Nachmittag gab es eine Kennenlernrunde in der Mensa der Holderbergschule. Der Dienstag und Mittwoch boten ein abwechslungsreiches Programm: Am Dienstag Vormittag wurden Videos zum Thema „Europa und ich“ erstellt, anschließend lernten die dänischen Gäste den Unterricht an der Holderbergschule kennen. Nach einem schmackhaften Mittagessen in der Schulmensa stand die Besichtigung der Attahöhle im Sauerland auf dem Programm. Der Abend wurde abgerundet mit einer Wanderung auf den Holderberg, wo es Stockbrot und Würstchen gab. Der Mittwoch führte die Gruppe in das Senckenbergmuseum nach Frankfurt und anschließend in die Kletterhalle nach Karben. 
Am Donnerstag hieß es vormittags an der Holderbergschule für die jungen Dänen "Jonglieren", unter der fachkundigen Leitung von Peter Alexandrowitsch, "Kochen, Werken, Nähen" mit Frau Marten Tirjan, Frau Nieländer, Frau Schwedes und Frau Radünz sowie "Präsentationen über das dänische Schulsystem", bevor es abends eine Abschlussveranstaltung in der Mensa in Form eines gemeinsamen Racletteessens gab.
Tränen flossen dann am Freitagnachmittag, als es nach einem gemeinsamen Besuch in Frankfurt für die dänische Gruppe hieß: Rückflug nach Dänemark. Einen Trost gibt es jedoch: Durch die digitalen Medien bleibt der Kontakt problemlos erhalten. Und der Gegenbesuch der deutschen Gruppe findet bereits im Juni nächsten Jahres statt.  
Die Organisatorin des Erasmus+ Projekts, Karina Radünz, zeigte sich hochzufrieden mit dem Ablauf des Besuchs: "Die Gasteltern waren spitze. Sie haben sich sehr viel Mühe gegeben. Die Schülerinnen und Schüler haben sich sehr gut mit ihren dänischen Partnern verstanden. Wir haben das Gefühl, dass der gelebte Austausch in diesem Jahr besonders geschätzt wurde. Der unmittelbare Kontakt zwischen den Jugendlichen aus unterschiedlichen Ländern ist wertvoll und trägt ein kleines Stück zur Völkerverständigung bei." Auch sprachlich gesehen bedeutet ein solcher Austausch einen Zugewinn: "Die Verständigung fand auf englisch statt. Eine Schülerin berichtete, dass sie ihre Mutter auf englisch angesprochen habe, ohne es zu merken. Das zeigt, dass Englisch als Kommunikationsmittel selbstverständlich geworden ist. Dies wird sich positiv im Englischunterricht auswirken."
Finanziert wird das Projekt Erasmus+ mit Fördermitteln aus der Europäischen Union. 
 

Der Besuch des Frankfurter Römers ist ein Muss! Leider hat der Weihnachtsmarkt noch nicht geöffnet...
Hoch über den Dächern Frankfurts: die deutschen und dänischen Jugendlichen genießen die Aussicht auf dem Maintower.