Ermöglicht wird dieses Projekt durch eine bereits seit drei Jahren bestehenden Kooperation zwischen der Schule und dem Unternehmen. Hier werden in Form einer Bildungspartnerschaft Theorie und Praxis in der Berufsvorbereitung miteinander verzahnt.
Zum Ablauf des Projektes: Im Zentrum des ersten Tages stand die allgemeine Klärung des Energiebegriffes und der Energieumwandlung in Theorie und Praxis. Am zweiten Tag erfolgte ein Besuch der Firma Bosch Thermotechnik mit Werksführung und Präsentation der in Eibelshausen produzierten Warmwasserspeicher. Der Besuch wurde durch Experimente in den Lehrwerkstätten abgerundet. Hier erwarteten die Achtklässler einige praktische Beispiele zu den verschiedenen Energieformen, wie beispielsweise ein Schweißversuch oder ein Elektromagnet zum Ausprobieren, aufgebaut durch die Auszubildenden, die den Jugendlichen anschließend auch Rede und Antwort standen. Am dritten Tag folgte schließlich der Aufbau verschiedener Modellexperimente, unter Anleitung der Azubis. Zum Beispiel veranschaulichte die Funktionsweise einer Photovoltaikanlage die Umwandlung von Strahlungsenergie in elektrische Energie und schließlich in die Bewegungsenergie eines Karussells. Des weiteren zeigte eine Dampfmaschine, wie die chemische Energie des Brennstoffes in Wärmeenergie und schließlich in Bewegungsenergie umgewandelt wird.
Der „Renner“ aber war aber die Carrera-Bahn, bei der zum Betreiben der Rennautos die Bewegungsenergie einer Kurbeldrehung in elektrische Energie umgewandelt wurde.
Das Bosch-Projekt ist ein fester und wertvoller Bestandteil der MINT-Landschaft der Holderbergschule und ein Baustein des MINT-Zertifikats, das bei entsprechender Kursbelegung am Ende der Klasse 10 verliehen wird.