Die Nachkriegszeit in Eschenburg und Dietzhölztal

Erstellt von Patrick Zapf |

Zeitzeugeninterview mit dem Ehepaar Heidelinde und Hans Joachim Eckhardt aus Steinbrücken und der Klasse 10G2 der Holderbergschule
Es ist nun schon einige Monate her, dass der Verein „Geschichtswerkstatt Dietzhölztal“ und Herr Patrick Zapf von der Holderbergschule Kontakt miteinander aufnahmen. Die Geschichtswerkstatt hatte die Idee, Zeitzeugen zu befragen und diese Interviews auf Video festzuhalten. Gemeinsam plante man dann, besonders die Nachkriegszeit im heimischen Raum Dietzhölztal und Eschenburg zu betrachten. Auch verständigte man sich darauf, dass es spannend sein würde, ein solches Interview im Geschichtsunterricht zu integrieren.
Am Freitag, 10. Juni 2022 war es endlich soweit! Die Schülerinnen und Schüler hatten sich bereits im Unterricht mit den Entwicklungen nach 1945 in Deutschland beschäftigt und entwickelten gemeinsam einen Katalog mit möglichen Fragen, die sie an das Ehepaar stellen wollten. Diese waren gegliedert in vier Aspekte: „Persönliche Lebensläufe“, „Beschreibung der heimischen Region“, „Politik und Wirtschaft“ sowie „Kultur“. Obwohl es sich für alle Beteiligten, für das Ehepaar Eckhardt, die Vereinsmitglieder der Geschichtswerkstatt und die Jugendlichen, um ein Pilotprojekt handelte, kam nach kurzer Gewöhnungsphase ein sehr interessantes und hoch informatives Gespräch auf. Die Berichte der Eheleute machten das Gelernte aus dem Geschichtsbuch greifbar und füllten es auf anschauliche Weise mit Leben.
Die Schülerinnen und Schüler mit Herrn Zapf bedanken sich nochmals herzlich bei Heidelinde und Hans Joachim Eckhardt sowie der Geschichtswerkstatt Dietzhölztal für dieses tolle Projekt.
 

Gelebter Geschichtsunterricht: Die Klasse 10G2, ihr Geschichtslehrer Patrick Zapf (links), das Ehepaar Heidelinde und Hans Joachim Eckhardt (Mitte) sowie zwei Vertreter der Geschichtswerkstatt Dietzhölztal (2. und 3. von links).