Nun wurde in Gruppen konkret überlegt, welche negativen Auswirkungen das Vorkommen von Mikroplastik in Gewässern haben könnten. Die Ergebnisse wurden an einer Pinnwand gesammelt. Bahar Erarslan meinte abschließend: „Das Thema ‚Mikroplastik‘ und die damit verbundenen Risiken haben bei den Jugendlichen einen höheren Stellenwert erhalten. Sie haben durch das praktische Experiment und die anschließende Diskussion ein Problembewusstsein entwickelt.“
Chemie-Experiment zum Thema „Mikroplastik“
Das Thema „Mikroplastik“ ist momentan in aller Munde. Die Umweltbelastung durch Plastik jeder Größe wird vor allem durch Nachrichtensendungen beeindruckend thematisiert. Wie kann dieses global wichtige Thema jedoch in der Schule behandelt werden? Diese Aufgabe stellte sich die angehende Chemie-Lehrerin Bahar Erarslan in einer Unterrichtsstunde in der 9R3 Klasse an der Holderbergschule. Unter der Fragestellung: „Wieso stellt Mikroplastik für unsere Gewässer und unsere Umwelt eine Gefahr dar?“ sollten die Schülerinnen und Schüler aus einem gängigen Gesichtspeeling das enthaltene Mikroplastik isolieren, mit Hilfe des Trennverfahrens „Filtrieren“. Durch das Experiment kamen die Schülerinnen und Schüler zur Erkenntnis, dass die Mikroplastik-Teilchen ein fester, nicht wasserlöslicher Stoff sind.