Andrea Rink ist seit Mai stellvertretende Direktorin der Holderbergschule

„Die Holderbergschule ist meine pädagogische Heimat. Ich habe großes Interesse daran, an der Weiterentwicklung dieser Schule mitzuarbeiten“. So klar und präzise bringt Realschullehrerin Andrea Rink ihre Motivation auf den Punkt, warum sie sich um ein wichtiges Amt bewarb: Seit dem 11. Mai 2011 ist die Pädagogin mit Aushändigung der Urkunde neue stellvertretende Direktorin der kooperativen Gesamtschule mit derzeit 961 Schülern. „Hier habe ich die Möglichkeit, aktiv an verantwortlicher Stelle an der Gestaltung von Schule mitzuwirken“, freut sich Andrea Rink auf die sich ihr nun bietenden Chancen.
Da den Schulen derzeit seitens des Landes Hessen eine immer größer werdende Eigenständigkeit zugebilligt wird, bietet die Mitgestaltung auch größere Handlungsspielräume, aber anderseits auch eine größere Verantwortung.
Seit 1992 unterrichtet Andrea Rink, die ursprünglich aus Kiel stammt, die Fächer Englisch und Biologie an der Holderbergschule. Nach dem Abitur 1977 in Kiel absolvierte sie eine Ausbildung zur Buchhändlerin, bevor sie von 1979 bis 1983 Englisch und Biologie für das Lehramt an Realschulen an der Christian –Albrechts- Universität in Kiel studierte und mit dem ersten Staatsexamen abschloss. Es folgte das Referendariat von 1984-1986 in Kiel. Nach ihrer Heirat 1985 zog sie wenig später nach Haiger-Sechshelden, wo sie auch heute mit ihrer Familie, zu der auch zwei Kinder gehören, lebt.
„Ich bin Lehrerin geworden, weil ich gerne mit Kindern zusammen arbeite“, erläutert die Vize-Direktorin, die derzeit noch kommissarisch im Amt ist, ihre berufliche Laufbahn. Die Verknüpfung von pädagogischen, schulentwickelnden und schulorganisatorischen Aufgaben sieht sie für sich als „eine reizvolle Aufgabe“.
Lange Jahre war sie Personalratsvorsitzende, darüber hinaus war sie viele Jahre in pädagogischen Ausschüssen tätig, wie dem Team zur Erarbeitung der Methodenkompetenz, dem Steuerungsteam, aber auch im Bereich von Eltern-Fortbildungen. Zur Ausbildung von Referendaren an der Holderbergschule  leitete Rink lange Jahre das interne Schulseminar, bevor sie 2008 an das Ausbildungsseminar des Studienseminars Wetzlar wechselte.
Zu ihrem neuen Aufgabenbereich gehört das tägliche Erstellen des Vertretungsplans, die Erarbeitung des Stundenplans für das neue Schuljahr und Planungen zur Wanderwoche. „Zu meinen Aufgaben gehört alles, was mit schulischer Organisation zu tun hat“, fasst Andrea Rink die Anforderungen zusammen. Wenn der Schulleiter nicht im Haus ist, ist sie die Chefin. Dass die Schule einen hohen Stellenwert für sie hat, zeigt ihr Fazit: „Ich fühle mich hier wohl, ich habe hier ein nettes Kollegium, nette Schüler. Ich fühle mich zu Hause“.