Anderen Freude bereiten durch "Pakete zum Leben"

"Das habt ihr toll gemacht, Respekt!", so das abschließende Lob von Christoph Lantelme, dem Koordinator der Auslands- und Katastrophenhilfe des "Bund Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland", mit Sitz in Eschenburg-Wissenbach. Hatten die Siebtklässler der Holderbergschule doch mit Elan und innerhalb kurzer Zeit vier Paletten mit je 56 "Paketen zum Leben" zusammengestellt, gepackt und auf Paletten aufgestapelt. Im Rahmen der Wanderwoche lernten die Gymnasiasten die Auslandshilfe im benachbarten Wissenbach kennen und leisteten gleichzeitig ihren "packenden" Beitrag zur Unterstützung hilfsbedürftiger Menschen in Süd-Ost-Europa. In jedes Paket mussten Grundnahrungsmittel in der richtigen Reihenfolge gepackt werden: 2x Speiseöl in Plastikflaschen, 2x Weizenmehl, 2x Zucker, 2x Reis, 2x Nudeln und 2x Multivitamintabletten. Durch Teamarbeit wurde der Packprozess nach und nach optimiert und gleichzeitig wurde auch Kopfrechnen geübt: "Wenn 14 Pakete in einer Lage stehen und es vier Lagen gibt, wie viele Pakete stehen dann auf einer Palette?", fragte Christoph Lantelme augenzwinkernd. 
"Im Durchschnitt einmal pro Woche fährt ein 40-Tonner LKW in verschiedene osteuropäische Länder, momentan verstärkt in die Ukraine.", informierte Herr Lantelme die Holderbergschüler. "Dort werden die Hilfsgüter umgeladen und im Land weiterverteilt." Bei einem anschließenden Rundgang durch das Lager wurde deutlich, dass nicht nur Lebensmittel, sondern auch weitere Arten von Hilfsgütern gespendet werden: Möbel, Kleidungsstücke, Schulranzen, Spielzeug, medizinisches Gerät, Computer und vieles mehr. Diese stapeln sich in der großen und hohen ehemaligen Firmenhalle. 
Die Jugendlichen waren beeindruckt von der Größe der Halle sowie den zahlreichen Aktionen der Wissenbacher Auslandshilfe und stolz darauf, ihren unterstützenden Beitrag geleistet zu haben.