187 Holderbergschüler mit würdevoller Feier verabschiedet

Eine erste Etappe ist geschafft: Mit einer würdevollen Feier im Ewersbacher Kronberg-Forum verabschiedeten sich insgesamt 187 Holderbergschüler von der Schule, in die sie täglich die letzten fünf beziehungsweise sechs Jahre gegangen waren. In einen neuen Lebensabschnitt wurden 28 Hauptschüler, 65 Realschüler und 94 Gymnasiasten entlassen.
Der „oft herbeigesehnte Tag“ sei nun da, bilanzierte Schulsprecherin Francesca Wolf. „Im Rückblick überwiegen die schönen Momente unserer Schulzeit“, stellte sie lächelnd fest. Den Dank richtete die Schulsprecherin stellvertretend für alle Abgänger an Eltern, Freundeskreis und Lehrer, die als ständige Begleiter durch Höhen und Tiefen den Schulweg gemeinsam gegangen seien.
Für die festliche Atmosphäre hatten die Brassband unter Leitung von Gebhard Häußer und das Kammermusik-Ensemble unter Leitung von Beate Czymek gesorgt.
Dass sich die Wege der meisten Schulabgänger nun trennen, gebe vielleicht Anlass zur Trauer und Wehmut, meinte Bürgermeister Götz Konrad, der für die politischen Gremien von Eschenburg und Dietzhölztal Glückwünsche überbrachte. Er ermutigte die Schulabgänger, offen für neue Wege und zukünftige Lebensabschnitte zu sein, die nun folgen. „Findet euren Weg, folgt eurem Herz und fordert euren eigenen Grips“, rief Konrad den Absolventen zu.
Nur wer ein Ziel vor Augen habe, wisse auch, wofür er arbeite, betonte der Bürgermeister. Aus eigener Erfahrung wisse er, dass ein lebenslanges Lernen auf die Schüler warte - entweder für die 46 jungen Leute, die ein Ausbildungsverhältnis beginnen, oder für die 129 Jugendlichen, die eine weiterführende Schule besuchen werden.
„Träumt, experimentiert, probiert neue Wege aus“, ermutigte Elternbeiratsvorsitzende Christiane Franz die Abgänger. Unabhängig von der erbrachten Leistung sei jeder der Absolventen wertvoll, gab sie den jungen Menschen mit auf den Weg.
Schulleiter Hans-Werner Kirchhoff zitierte Nick Vujicic, der ohne Arme und Beine zur Welt kam: „Sei dankbar für das, was du hast und sei geduldig“. Er ermutigte die Schulabgänger, sich den Herausforderungen, egal welcher Art, zu stellen und in schwierigen Zeiten auf Gott zu vertrauen. „Auf euch, auf dich wartet ein unverschämt gutes Leben“, betonte der Schulleiter und rief die Jugendlichen auf, große Träume zu haben und niemals aufzugeben. „Schaffen kannst du nur etwas, wenn du es versuchst“, war der Rat des Schulleiters, den er den ehemaligen Schülern mit auf den Weg gab. Wegen der großen Zahl der Absolventen erfolgte die Ausgabe der Zeugnisse in verschiedenen Räumen.